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Podium: Kybernetik und die Ökonomie der Zukunft (3.6.)
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Gütekraft – ein Interview vom Sunpod
Ich will mal fix auf einen Podcast hinweisen. Die Leute...
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STADTCAMP | Wer gestaltet Dresden?
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Mittwoch, 5. April 2006

Pizza "Dresden"

Eben bei poetsch.org gefunden.

Und das ist wirklich kein Aprilscherz. Zu bestaunen auf Hallo Pizza unter dem Menüpunkt > Pizza > Pizza Spezialitäten

Eilmeldung aus Altkötzschenbroda

altkoetzschenbroda.de: Aktuelle Information zur Hochwassersituation

Liebe Besucher von Altkötzschenbroda,
in der Presse gibt es zahlreiche Elbe-Hochwassermeldungen. Der Anger Altkötzschenbroda ist nicht vom Wasser überflutet. Die Elbe mit ihrer weitläufigen Aue befindet sich in einiger Entfernung zu unseren Häusern.
Wir bitten alle Gäste und Besucher, den Anger auch weiterhin zu besuchen. Alle Geschäfte und Gaststätten sind geöffnet. Am Wochenende locken die LANGEN KULTUR- & KNEIPENNÄCHTE in und um Altkötzschenbroda. Die Eröffnung findet am Freitag, 07.04.06, 19.00 Uhr in unserer Kultur- & Weinscheune statt.

Auch wenn man derzeit den Elberadweg nicht nutzen und in den Streuobstwiesen spazieren gehen kann, so sind zu Ostern interessante Touren mit dem Fahrrad zwischen Radebeul, Dresden und Meißen entlang der Weinhänge möglich.

Wird das Blaue Wunder in 10 Jahren abgerissen?

Das Blaue Wunder muss in spätestens 10 Jahren wohl neu gebaut werden. Das befürchtet zumindest OB Roßberg.

Experten gehen aber von einer Nutzungsmöglichkeit bis 2030 aus, wie das Blog 'Leben in Dresden' schreibt.

Nach der Waldschlößchenbrücke wird das Blaue Wunder wahrscheinlich der nächste große Streitpunkt in Dresden.

Zeitreise in die DDR führt über holprige Straßen

Vor fast genau einem halben Jahr habe ich im Bärentöter die Pläne für die Dauerausstellung 'Zeitreise - Lebensart DDR 1949 - 1989' vorgestellt und kommentiert. Die Ambitionen des Ausstellungsleiters Hans Joachim Stephan haben Hoffnung auf eine echte Bereicherung für Radebeul gemacht. Ein Museum, dass die Alltagskultur der DDR verdeutlicht, wäre durchaus mit dem Haus der Geschichte in Bonn vergleichbar, das als Referenz in diesem Bereich gelten kann. Für das Projekt 'Zeitreise' habe ich damals folgende Faktoren als erfolgsbestimmend genannt:

Gerade in Marketing und Kommunikation ist es wichtig, dass ein eindeutiges und unveränderliches Bild des Museums vermittelt wird, da diese Ausstellung in jedem Fall den Anspruch haben wird, authentisch zu sein.

Es ist außerdem wichtig, der Ausstellung durch gezielte und ausführliche Informationen zu den Exponaten einen seriösen Charakter zu geben. Ostalgie taugt zwar für dürftige Fernsehunterhaltung auf Bodenniveau und könnte sogar selbst in der Ausstellung thematisiert werden. Aber sie sollte keinesfalls als Basis dienen.

Nicht zu unterschätzen ist deshalb die textliche Aufbereitung der Informationen und ihre formale Darstellung für die positive Wahrnehmung der Ausstellung durch den Museumsbesucher.

Nach einem halben Jahr habe ich mir heute die Internetseiten der Dauerausstellung angesehen. Meine Euphorie wurde dadurch deutlich gedämpft. Von einer stringenten Kommunikation kann kaum die Rede sein, wenn schon auf der Startseite Widersprüche zu finden sind. So steht dort:

Mit kulturellen Veranstaltungen und historischer Atmosphäre entführen wir Sie in eine untergegangene Welt, wo Sie vergessenes und vergangenes Lebensgefühl erleben. Dieses unterscheidet sich so stark vom Alltag, das Sie die ostalgischen Eindrücke, ganz bestimmt nicht so schnell vergessen werden.

Um gleich darunter wieder durch folgenden Satz relativiert zu werden:

Es steht auch nicht die als "Ostalgie" benannte Zeit der Gestrigen im Fokus, sondern das ganz normale Alltagsleben mit seinen Gebrauchsgegenständen, Einrichtungen und seiner Organisation.

Auch beim Lesen des Ausstellungskonzepts entsteht der Eindruck, dass die geistigen Väter der Ausstellung nicht zu 100 Prozent wissen, was sie erreichen wollen. Jedenfalls können sie es nicht kommunizieren. Die Gestaltung der Internetseiten ist inhaltlich wie optisch dürftig, die Navigation umständlich und kaum intuitiv. Hier sollte besser noch einiges passieren. Außerdem wäre eine Homepageversion in englischer Sprache wünschenswert.

Es wird wohl allein an den (zukünftigen) Exponaten und der Gunst Fortunas liegen, ob die Ausstellung in Zukunft ein Erfolg wird. Momentan bin ich leider skeptisch.

Ferienwohnung Stadtvilla Radebeul in Google Earth

Ferienwohnung-Stadtvilla-RadebeulGoogle Earth ist ein fantastisches Programm für den PC, das die Erde als Patchwork aus Satellitenbildern mit unterschiedlichen Schärfegraden darstellt. Sie können mit Google Earth in Sekundenschnelle Kontinentalflüge vornehmen, die New Yorker Freiheitsstatue betrachten oder das Taj Mahal in Indien besuchen. Sämtliche Orte lassen sich stufenlos zoomen, je nach Schärfegrad können Sie sogar einzelne Personen auf den Bildern erkennen. Die Handhabung ist einfach und macht Google Earth zu einem schönen Zeitvertreib, der sogar nützlich sein kann. Denn es lassen sich beliebig Points of Interest auf den Satellitenbildern kennzeichnen und der Öffentlichkeit zugänglich machen. Das Programm ist übrigens kostenlos.

Am 23. März wurde von den Administratoren der Google Community bekannt gegeben, dass ganz Deutschland nun komplett als Bündel von Satellitenaufnahmen in hoher Auflösung verfügbar sei. Tatsächlich können wir unser Haus in Frankfurt jetzt so nah und in einem unglaublich beeindruckenden Schärfegrad heranzoomen, dass die Mülltonnen im Hof und sogar der Schattenwurf der Bäume deutlich zu erkennen sind.

Nicht ganz so scharf, aber durchaus brauchbar ist mittlerweile auch die Darstellung von Radebeul. War diese bis gestern noch eher Pixelmatsch, läßt sich die Stadt heute sehr gut erkennen und offenbart in beeindruckender Weise ihren Charakter als Gartenstadt.

Aus diesem Grund habe ich den Lageplan von unserer Homepage als Sammlung interessanter Orte für Google Earth zusammengestellt. So können Sie sich vorab ein recht gutes Bild von der Umgebung unserer Ferienwohnung machen. Wenn Sie Google Earth bereits installiert haben, müssen Sie nur noch die Datei 01445-Radebeul-Ost-Germany (kmz, 8 KB) öffnen. Das Programm Google Earth können Sie hier downloaden.

Der Lageplan Radebeul Ost enthält folgende Points of Interest:

Alte Apotheke Radebeul
ARAL Tankstelle
Bäckerei Förster
Bahnhof Radebeul Ost
Brummtopf
Commerzbank
Deutsche Post
Dresdner Bank
Drogerie Rossmann
Fahrkartenautomat
Ferienwohnung Stadtvilla Radebeul
Haltestelle Hauptstraße
Haltestelle Schildenstraße
Karl May Museum
Loessnitz Apotheke
Lutherkirche
Metzgerei Schiefner
Nam Duong Asia Imbiss
Penny Supermarkt
Rathaus
Schlecker Drogeriemarkt
Schloß Wackerbarth
Schmalspureisenbahnen
SPAR Supermarkt
Stadtsparkasse Meißen
Wein & Fein Culinaria
Weingut Matyas

Dienstag, 4. April 2006

Spiegel Online berichtet über den Lößnitzdackel

20h1Ein Artikel über Schmalspurbahnen ist heute auf Spiegel Online erschienen. Der Bericht geht inhaltlich nicht besonders tief, sondern zählt vor allem die noch aktiven Schmalspurbahnen auf. Über den bekannten Lößnitzdackel aus Radebeul lassen sich die folgenden vier Sätze lesen:

Sachsen, das einst in Schmalspur etwa 500 Kilometer verlegen ließ, feiert in diesem Sommer das 125-jährige Bestehen der 750-Millimeter-Spur. Die Züge tragen Namen wie "Lößnitzdackel". So nennen die Anwohner die Bahnen, die von Radebeul Ost über Moritzburg nach Radeburg verkehren und für die 16,5 Kilometer eine knappe Stunde brauchen. Im Kursbuch heißt die Verbindung Lößnitzgrundbahn.

Wer mehr über den Lößnitzdackel erfahren möchte, sollte die Internetseiten des Traditionsbahn Radebeul e.V. besuchen.

Die historischen Züge fahren übrigens alle ab Bahnhof Radebeul Ost - dieser ist zu Fuß keine fünf Minuten von der Ferienwohnung Stadtvilla Radebeul entfernt.

Wenn Ihre Kinder Dresden 'uncool' finden: geben Sie ihnen 'dope shit'

Gerade in der Pubertät gehen die Präferenzen bei der Wahl eines Urlaubsortes oft in eine ganz andere Richtung als die Vorschläge der Eltern.

Auch wenn Dresden nicht Ibiza, Mallorca oder Lloret de Mar ist, müssen Sie nicht gleich mit einem blauen Wunder drohen, sollte Ihr Kind 'null Bock auf Dresden haben'. Wenn Ihr Kind zu der Spezies gehört, welche ihre Unterwäsche offensiv über viel zu weiten Hosen zur Schau trägt und das Gesicht mit einer melonengroßen Schirmmütze vor Sonneneinstrahlung schützt, machen Sie ihm doch einfach Appetit mit etwas Rap-Musik.

Ein junger Dresdner Musiker mit dem seltsamen Namen T.Wonder hat zusammen mit seinen Freunden (die noch seltsamere Namen tragen) eine "Dresden Hymne (.mp3 | 4,2 MB)" komponiert. Wenn Ihnen Zeilen wie "Ich bin jung und bewaffnet" nur ein aufgeklärtes Schmunzeln über soviel jugendlichen Testosteronausstoß entlocken, versuchen Sie es einmal mit diesem Lockmittel.

Eines ist jedoch Gewiss: Einen 16 Jahre alten 'Fast-Erwachsenen' locken Sie kaum mit dem Karl May Museum nach Dresden. Aber vielleicht sind ja die Filmnächte am Elbufer eine interessante Option? Es ist schon geil, bei einem Blockbuster im Freilichtkino mit einer Monstertüte Popcorn und einem Alcopop vor cooler Kulisse zu chillen. Yo.

P.S.: Am 10. August spielt übrigens die Bloodhound Gang auf den Elbwiesen. Keine Sorge: Diese Band ist Ihrem Kind sicher bekannt.

Wein aus dem Elbland: Weingut Matyas

Heute wird unser Lieblingswinzer aus dem Elbland, Matyas Probocskai, mit einem Artikel in der Sächsischen Zeitung gewürdigt. Anlass ist der Besuch eines Weineinkäufers aus Leipzig, der dem Grauburgunder aus 2005 erstklassige Qualitäten bescheinigt. Ist dieser nur annähernd mit dem Grauburgunder Jahrgang 2003 vergleichbar, kommt beim Genuß richtig Freude auf. Empfehlenswert ist auch der Bacchus vom Weingut Matyas, welches mit sechs Hektar Anbaufläche eher klein ausfällt.

Wer den Winzer samt bezaubernder Tochter einmal live erleben möchte, sollte das Hofschoppenfest im Juni, den Tag des offenen Weingutes im August oder das Federweißerfest im Oktober besuchen. Bei letzterem wird außer dem typischen Zwiebelkuchen auch ein leckeres, original ungarisches Gulasch angeboten; eine Hommage an den Geburtsort von Matyas Probocskai.

Hofschoppenfest 10. - 11. Juni 2006
Tag des offenen Weingutes 26. und 27. August 2006
Federweißerfest 7. und 8. Oktober 2006

Alle Termine mit ausführlicher Beschreibung finden Sie hier.

Hochwasser rational

Uli´s Ansichten über Menschen, die zu nah am Wasser gebaut haben (nicht sind), sind vielleicht etwas drastisch, aber seine Einschätzung der allgemeinen Lage trifft es wohl ganz gut, wie mir meine Hochwasser-erfahrene Frau versicherte. Nachzulesen im Aufgelesen Blog.

Bei Flickr gibt es auch ein kleines Hochwasser Bilder Set von Uli. Nicht reißerisch, aber beeindruckend.

Die Ferienwohnung Stadtvilla Radebeul ist im Übrigen wie auch die Umgebung zu keiner Zeit in Gefahr. Erst wenn die Polkappen geschmolzen sind, können wir für trockene Füße keine Garantie mehr geben.

Süddeutsche Zeitung: Städtereisen im Trend

Weder Berge noch Meer heißt der Artikel, der heute auf sueddeutsche.de erschienen ist und euphorisch den Trend zu Städtereisen feiert. So soll in den letzten 10 Jahren die Zahl der Übernachtungen in Großstädten um 46% gestiegen sein. Viele 'Experten' kommen in dem Artikel zu Wort. Zitat:

«Städteurlauber wollen dem Alltag entfliehen», bestätigt Frank Stoll, bei TUI in Hannover zuständig für den Städtereisenkatalog. «Oft wird auch zu besonderen Anlässen verreist, zum Beispiel zum Hochzeitstag.» Schließlich sind Paare eine der wichtigsten Zielgruppen.

Im Städtetourismus spielen Events eine wichtige Rolle, so das Fazit.

Freitag, 31. März 2006

Designklicks.de - Aufregende Fotografie noch aufregender verpackt

Dieser Beitrag hat ausnahmsweise einmal nichts mit Dresden oder Radebeul zu tun. Wenn Sie sich für Fotografie begeistern können, sollten Sie sich auf alle Fälle www.designklicks.de ansehen. Dort ist eine wunderbare große Sammlung zeitgenössischer Fotografie zu bewundern. Mindestens genauso beeindruckend ist die Flash-Navigation, mit der das Trendbüro den Betrachter durch den Bilderdschungel schickt. Unter dem Menüpunkt 'SCAPE' findet sich eine Wolke aus Adjektiven, welche in verschiedene Sektoren eingeteilt sind, die Oberbegriffe wie 'Sicherheit', 'Sinnlichkeit' oder 'Konflikt' tragen. Mit einem Mausklick taucht der Betrachter in einen solchen Sektor ein; er springt förmlich in die Wolke aus Adjektiven, denen Bilder zugeordnet sind, welche die entsprechende Stimmung vermitteln. Einzelne Bilder lassen sich heran zoomen und mit einem weiteren Mausklick als Ganzes in hoher Qualität öffnen. Dabei finden alle Bewegungen in Pseudo 3D statt, nämlich nach vorne, hinten, links und rechts. In einem kleinen Radar am rechten oberen Bildschirmrand bekommt der Betrachter seine Position angezeigt. Das erinnert mich stark an Weltraum-Computerspiele längst vergangener Tage, ist aber um einiges ästhetischer. Die Bildersammlungen sind wiederum einzelnen Kategorien wie 'Photography', 'Graphics & Illustration', 'Architecture', etc. zugeordnet. Unbedingt eintauchen!

Linie 4 fährt wieder von Weinböhla nach Laubegast durch

Endlich! Nach 13 Monaten Bauarbeiten ist die Straßenbahnlinie 4 wieder durchgängig befahrbar. Das lästige Umsteigen in stickige Ersatzbusse gehört damit der Vergangenheit an. Seit gestern gibt es neue Fahrpläne für die Linie 4. Nachts wird nun leider nicht mehr so häufig gefahren, die Frequenz in der Hauptzeit von 7.00 bis 17.00 Uhr ist mit 10 Minuten aber immer noch sehr gut.

Die Fahrpläne für die Haltestellen Schildenstraße und Hauptstraße wurden im Lageplan auf www.stadtvillaradebeul.de aktualisiert und stehen auch hier zum Download bereit.

Die Linie 4 wird vom Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) offiziell als 'Kulturstraßenbahn bezeichnet. Ein Zitat aus dem Geranova Magazin:

Entlang der Linie 4 liegen laut Verkehrsverbund Oberelbe (VVO) rund 90 Prozent aller wichtigen Kultureinrichtungen in Dresden, Radebeul, Coswig und Weinböhla. Das Schwergewicht ist die Dresdner Altstadt mit Semperoper, Zwinger, Schauspielhaus, Kulturpalast, Residenzschloss, Kreuz-, Frauen- und Hofkirche.

Die 28,7 Kilometer lange Strecke bindet auch wichtige Kultureinrichtung außerhalb Dresden an. Dazu gehören unter anderem die Ladesbühnen Sachsen, das Karl-May-Museum, Schloß Wackerbarth sowie die "Börse" und das Museum Karrasburg in Coswig. Die gesamte Strecke liegt im Bereich der VVO-Tarifzonen Dresden und Radebeul. Sie wird täglich 24 Stunden befahren.

Was außen vor bleibt: Die Strecke ist auch wegen des Kontrastprogramms sehr empfehlenswert. Nicht nur die prunkvollen Kulturgüter locken entlang der Schienen, sondern auch der Blick auf das unverfälschte Dresden der leer stehenden und dem Verfall preisgegebenen Stadthäuser, der kleinen Ladengeschäfte, die schon in der DDR immer da waren und ganz allgemein das Stadtleben außerhalb der belebten Tourismus-Zentren.
Außerdem ist das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden direkt mit der Linie 4 zu erreichen.

Unseren Gästen empfehlen wir je nach Aufenthaltsdauer entweder die Familientageskarte für 9,50 EUR und zwei Tarifzonen oder die Wochenkarte für 22,50 EUR und zwei Tarifzonen. In jedem Fall lohnt sich die intensive Preiskalkulation vor dem Fahrkartenkauf. Zu diesem Zweck gibt es die Tarifbibel 2005 der Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) als Download.

Weitere Infos finden Sie unter www.dvb.de

Fahrplan-Linie-4-Haltestelle-Schildenstrasse-Richtung-Laubegast (pdf, 63 KB)
Fahrplan-Linie-4-Haltestelle-Hauptstrasse-Richtung-Laubegast (pdf, 61 KB)
DVB Tarifbibel 2005 (pdf, 3,47 MB)

Dienstag, 28. März 2006

Gooogled! Teil 2

Da gehe ich eben die Logs durch und muss eine Suchanfrage unbedingt nachreichen, weil diese einfach zu skurril ist:

Und sie war nicht viel älter als 18 Jahr
- Ohne Worte. Die Suchanfrage kam aus der Schweiz. Die sind ja immer etwas langsamer, die Schweizer. Möglicherweise ist die Gesuchte jetzt schon viel älter...

Gooogled! Teil 1

"Nicht gesucht und doch gefunden" - unter dieser Überschrift haben wir im letzten Jahr die skurrilsten Google-Anfragen aufgelistet, die auf die Seiten des Radebeuler Bärentöters führten. Diese Tradition wollen wir auch 2006 fortführen. Allerdings wird in Zukunft nur noch die absolute Crème de la crème serviert, weshalb es keine Top 5 mehr geben wird. In Teil 1 machen die folgenden drei Suchanfragen den Anfang:

verfassen von leserbriefe über markenartikel
- Es würde mich nicht wundern, wenn in diesem Zusammenhang auch nach "Haben von Meinungen" gesucht wird.

auswirkungen amd auf dresden
- Nein: Der Radebeuler Bärentöter ist keine direkte Auswirkung von AMD auf Dresden. Aber vielleicht eine indirekte?

neonazi karl-may verlag
- Keine Ahnung, nach was hier wirklich gesucht wurde. Weder Old Shatterhand noch Kara Ben Nemsi hatten Glatzen, geschweige den Fahrschulen besessen. Dennoch: Wenn auch nicht direkt im Karl May-Verlag, so wird man auf der Suche nach Neonazis im Elbland leider viel zu oft fündig.

Kokeros - Der Radebeuler Roman

Gerade habe ich in den Dresdner Neueste Nachrichten gelesen, dass es nun endlich(?) einen "Radebeul-Roman" gibt.
"Kokeros" heißt der Roman des Exil-Radebeulers [Christian Grün (Anmerkung des Verfassers)], der von sich sagt, er habe die Grundlage des Buches in einer einzigen Nacht geträumt. Einfach traumhaft. Weiterhin heißt es in dem Artikel:Im Mittelpunkt der Handlung steht Ullrich Sachse (Paralellen zum Autor sind sicher völlig zufälllig), der im Radebeul der Endsiebziger Jahre skurrile Dinge erlebt. Da wohnt Herr Knohll schon seit hunderten von Jahren im Meinholdschen Turmhaus und befasst sich mit okkulten Experimenten, drei wunderliche Mäuse können sprechen und Skat spielen, Feen, Zwerge, ein schrecklicher Mönch im Rieselgrund tauchen auf, der Elbnix und ein Drache in Menschengestalt: Kokeros.

Der Autor lässt Radebeuler Sagen und Legenden, Historie, Lokalkolorit und sozialistischen Alltag auf gekonnte Weise ineinandergreifen und schafft mit "Kokeros" einen Roman, in dem die Grenzen zwischen Realität und Traumwelten mühelos überschritten werden.


Für Harry Potter-Fans und Freunde entsprechender fantastischer Jugendliteratur wie Artemis Fowl & Co. dürfte das 628 Seiten starke Buch durchaus interessant sein, steht doch das Genre momentan hoch im Kurs.

Kokeros ist im Radebeuler Notschriften Verlag erschienen - was Amazon.de nicht davon abhält, den Verlag als "NOTEINGANG" zu benennen...


UPDATE 27.04.2006: In Bezug auf diesen Artikel ist auch dieser Artikel interessant.

Montag, 27. März 2006

Dresden schlägt Radebeul per CTR

Das Ergebnis ist nicht wirklich überraschend: In unserer aktuellen Google Adwords-Kampagne führt bis heute das Keyword "Ferienwohnung Dresden" mit 215 Klicks deutlich vor dem Keyword "Ferienwohnung Radebeul" mit nur 26 Klicks. Eine noch deutlichere Sprache sprechen die Impressions, hier steht es 13.115 zu 652. Welche Erkenntnisse lassen sich daraus ableiten?

a) Radebeuler Ferienwohnungen sind ein Insider-Tipp. Für Touristen ist Radebeul eher ein sehr naher Vorort von Dresden als alles andere.

b) Click-Through-Rates in Höhe von 3,9% (Ferienwohnung Radebeul) und 1,6% (Ferienwohnung Dresden) zeigen, dass Adwords-Anzeigen ein wichtiges Markerting-Instrument für Kleinst-Anbieter sein können.

Erkenntnis a) ist wie schon erwähnt nicht wirklich überraschend. Wegen der überproportionalen Attraktivität der Barock-Stadt führen wir auch das Wort "Dresden" in unserem Logo. Das Radebeuler Steigenberger Hotel macht es im Übrigen ganz genauso. Auf deren Homepage wird das "Steigenberger Parkhotel Dresden Radebeul" beworben. Und in der URL wird das Marketing-Konzept der Steigenbergers ganz besonders deutlich. Die lautet nämlich http://www.dresden.steigenberger.de

Samstag, 18. März 2006

Umsatz im Elbland-Tourismus: 400 Millionen Euro

Das sagt zumindest Udo Niehoff, Chef des Tourismusvebandes Elbland (Quelle: 'Touristen sollen in die Hotels gelockt werden', sz-online vom 13. März 2006).

Durchschnittliche-KaufsummeEs kann leider nur spekuliert werden, welcher Umsatz (Brutto, Netto, Nettowertschöpfung?) hier gemeint ist. Auch nicht erwähnt wird der Anteil von Gastgewerbe und speziell Beherbergungsbetrieben am Gesamtumsatz. Die DWIF-Studie 2005 verdeutlicht, dass der Tourismus-spezifische Umsatz des Einzelhandels keinen geringen Anteil am Gesamtumsatz haben dürfte. So betrug im Jahr 2004 in Meißen die durchschnittliche Kaufsumme pro Beleg im Tax Free Shopping 339,00 EUR (Quelle: Global Refund Deutschland GmbH 2005).

Kostenlose Mini-Reiseführer von Marco Polo als Download

Obwohl viele Menschen von den Magenta tragenden Unternehmen nur das Schlimmste erwarten, gibt es manchmal Lichtblicke. Zum Beispiel bietet T-Online in Kooperation mit Marco Polo zur Zeit diverse Mini-Reiseführer, so genannte Compact Guides, für viele deutsche und internationale Destinationen als kostenlose Downloads an. Das Angebot ist allerdings zeitlich begrenzt. Die Reiseführer sind ca. 13 bis 17 DIN A4-Seiten groß und kommen im PDF-Format.

Der Dresdner Compact Guide ist 15 Seiten stark und enthält die essentiellsten Informationen über Dresden. Zu wenig für eine Woche Sightseeing, aber ausreichend für ein ganz spontanes Wochenende in einer unbekannten Stadt.

Und auch mit guten Ratschlägen wird nicht gespart. Es folgt ein Original-Zitat:

Versuchen Sie als Besucher aus dem Westen nicht, die Menschen im Osten zu belehren. Darüber, wie sie vor der Wende gelebt haben. Das wissen die nämlich selbst - sie waren schließlich »vierzsch« Jahre dabei.

Das sind nützliche Hinweise, die das Miteinander enorm erleichtern. Auch wenn Sie es besser wissen: Belassen Sie es dabei.

Freitag, 17. März 2006

Ferienwohnung Stadtvilla Radebeul in Zahlen 2005

Statistik-2005Auch für das letzte Jahr haben wir wieder eine Statistik erstellt. Veränderungen ergeben sich unter anderem aus dem längeren Zeitraum, der den Berechnungen zu Grunde liegt. 2004 konnten wir nämlich erst ab Juli messen, da die Ferienwohnung zu diesem Zeitpunkt das erste Mal vermietet wurde. Das Jahr 2005 beinhaltet dagegen auch die Monate Januar bis Juni. Die Zahlen aus 2004 sind jeweils kursiv und in Klammern hinter den Zahlen aus 2005 notiert. Dahinter stehen die Veränderungen in Prozent.

Anzahl Übernachtungen: 179 (109) +64%
Auslastung in Prozent: 50,14% (60,89%) -10,75%
Mittlere Aufenthaltsdauer: 4,6 Tage (4,7 Tage) -2,1%
Buchungen von 4 oder mehr Tagen: 55% (60%) -5%
Durchschnittliche Auslastung pro Buchung: 3,54 Personen (3,5 Personen) +1%

Insgesamt stimmen uns die Zahlen positiv. Die besucherschwachen Monate Januar bis März 2005 tragen hauptsächlich dazu bei, dass es bei der Auslastung zu einem 10%-igen Minus gekommen ist. Dennoch liegen wir damit immernoch deutlich über dem Durchschnitt im Elbland, der bei 40% angesiedelt ist.

Die Monate Januar und Februar waren leider auch 2006 sehr mau, der März bringt dafür die ersten Gäste. Damit sich in Zukunft mehr Besucher in den Wintermonaten nach Radebeul trauen, müsste von der Stadt Radebeul ein grundlegendes Marketing-Konzept entwickelt werden, dass die Vorzüge eines Winterurlaubs herausstellt - vergessen wir die Idee besser ganz schnell wieder.

Die Entwicklung in 2006 ist aber generell positiv. Die vorläufigen Zahlen mit Stand 17. März belegen eine durchschnittliche Buchungsdauer von 5,93 Tagen (!) bei einer Auslastung von aktuell 23,12%. 63% der Gäste, die bisher gebucht haben, bleiben vier Tage oder länger. Bisher bedeutet das in allen Bereichen ein deutliches Plus. Zwar gibt es auch dieses Jahr wieder etwas mehr Mitbewerber, dennoch sind wir zuversichtlich, dass dieser Trend richtungsweisend für das Jahr 2006 ist.

Freie Kapazitäten sind noch in allen Sommermonaten zu finden. Sie sollten also sofort zugreifen, um Ihren Wunsch-Zeitraum zu buchen.

Wasserstandsmeldung

Nachdem die Zuschriften und Anrufe in den letzten Tagen täglich mehr werden, geben wir es lieber hier bekannt:

Alle Termine zu Pfingsten und Christi Himmelfahrt sind schon ausgebucht.

Diese Termine sind in der Regel hochbegehrt und werden schon Monate im Vorraus gebucht.

Im April sind nur noch vom 4. bis 9. April Kapazitäten vorhanden.

Unser Tipp: Nehmen Sie sich ein paar Tage Urlaub im Mai. Da ist es noch nicht ganz so heiß wie im Hochsommer und wir können Ihnen noch einige Termine anbieten.

Donnerstag, 2. März 2006

radebeul.de - Da war doch was...

Folgende E-Mail habe ich vor längerer Zeit erhalten:

Sehr geehrter Herr Specht,

herzlichen Dank für Ihr Angebot.
Aber unsere Interentseiten befinden sich in einer grundsätzlichen Überarbeitung. Dies wird noch einige Zeitin Anspruch nehmen. Aber schätzungsweise im Frühjahr nächsten Jahres werden wir mit dem neuen Auftritt präsent sein.

Mit freundlichem Gruß

Ute Leder
Pressesprecherin


Gemeint waren die Internetseiten der Stadt Radebeul. Und Frau Leder hat sich dann doch leicht verschätzt: die Sprache war nämlich vom Frühjahr 2005. In Radebeul ticken die Uhren eben etwas langsamer. Bei uns allerdings auch. Es ist an der Zeit, aus der Winterstarre zu erwachen und wieder in die Tasten zu greifen. Vielleicht kommt dann auch die neue Homepage.

Freitag, 10. Februar 2006

Die Raketen für Sachsen

Es war eine neue Erfahrung, ja wirklich... Ich habe mich 20 Jahre jünger gefühlt. Kein schönes Gefühl.

Wenn Sie jetzt nicht wissen, wovon ich schreibe: Glückwunsch, Sie haben Ihre Zeit gestern abend wesentlich sinnvoller verbracht!

Der Skandal von Paris: Ein Modell für sächsische Weine?

Erinnern wir uns: Ende Oktober 2005 gab es einen Aufschrei unter den lokalpatriotischen Winzern und Weinfreunden des Elblandes. Gerade waren Deutschlands Top 100-Winzer von der DLG prämiert worden, da fiel der Journalistin Petra-Alexandra Buhl auf, dass kein einziger Winzer aus dem Elbland darunter vertreten war.
Die Empörung wurde noch größer, als der Kölner Wein-Fachjournalist Pit Falkenstein den sächsischen Wein als minderwertiges 'touristisches Mitbringsel' aus dem Urlaub deklassierte ('Jetzt reisen die Weinpäpste doch an', sz-online vom 20.10.2005).

Deshalb bietet sich für die Underdogs aus Sachsen eine Strategie an, die schon den kalifornischen Weinen vor dreißig Jahren nützlich war. Wie in Wolfgang Fassbenders Weblog 'Wolfis Wein-Worte' nachzulesen ist, kam es 1976 in Paris zu einem Eklat, weil bei einer Weinverkostung unter französischen Weinpäpsten ein geradezu skandalöses Ergebnis bekannt wurde.

Mit der versammelten Arroganz der Grande Nation fanden die Tester in der Blindverkostung ihre Favoriten heraus: natürlich die Franzosen.

Dachten sie zumindest. Nach der Aufdeckung war die Staunen groß und die Empörung schlug hoch. Gewonnen hatten nämlich zwei Kalifornier.


Das muss für so manchen Franzosen eine demütigende Erfahrung gewesen sein. Und den kalifornischen Weinen hat es natürlich gehörig Auftrieb gegeben. Bis heute, da kalifornische Weine seit neuestem vor allem als Designer-Weine aus der Spining Cone Column wahrgenommen werden.

Auf zu den Flaschen, ihr tapferen Sachsen-Winzer: Es ist Zeit für Guerilla-Tastings!

Donnerstag, 9. Februar 2006

Überlebenstraining für Singles auf Schloss Wackerbarth

Natürlich findet der Kabarett-Abend der Woesner Brothers mit dem Titel "Überlebenstrainig für Singles" auf Schloss Wackerbarth am Valentinstag statt. Das Candle-Light-Dinner, welches zusätzlich gebucht werden kann, läßt allerdings nicht sehr viel Spielraum für Singles...

Sonderaktion im Februar: 0,- Euro Familienpreise

Familienpolitik ist wieder ein Thema und das ist gut so. Deshalb gibt es im Februar auch folgende Sonderaktion: Alle Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre wohnen kostenlos in der Ferienwohnung Stadtvilla Radebeul.

Buche können Sie auf stadtvillaradebeul.de

Wir sind umgezogen. Bitte aktualisieren Sie Ihre Adressdaten.

Liebe Gäste, Interessenten und Freunde,

Wir sind umgezogen. Die letzten Wochen waren stressig, aber es hat sich gelohnt. Einige von Ihnen haben es sicher schon bemerkt, weil die Beantwortung Ihrer Anfragen ungewöhnlich lange gedauert hat, wofür wir uns entschuldigen möchten. Jetzt geht alles wieder seine gewohnten und kurzen Wege. In Zukunft erreichen Sie uns unter der folgenden Adresse:

Dana & Thilo Specht
Ginnheimer Str. 24a
60487 Frankfurt am Main

Tel.: 069 4786 4444
Fax: 069 4786 4445

Die Ferienwohnung ist natürlich noch an ihrem alten Platz und wird auch dieses Jahr wieder hervorragend und herzlich von der lieben Familie Mühle betreut und übergeben.

Hurra! Der Bärentöter ist wieder da!

Fast einen Monat ist es her, seit wir voller Bangen Abschied von unserem Internetanschluss genommen haben. Seit gestern haben wir endlich einen Neuen. Es war mit viel Ärger verbunden, denn das Anforderungsprofil von Stellen innerhalb der Kundenbetreuung scheint bei den großen Telekommunikationsunternehmen von den monetären Aspekten dominiert zu werden, was zu Lasten der Qualifikationen der Mitarbeiter geht. Und beim Kunden kann es zu einem ziemlich hohen Blutdruck führen.

Nun ist diese Hürde genommen und der Bärentöter aus seinem Winterschlaf erwacht. Fangen wir an!

Dienstag, 10. Januar 2006

Welcome back! Please hold the line...

Spät, aber umso herzlicher das "Willkommen!" beim Radebeuler Bärentöter 2006. Und leider ist es mit einer Einschränkung versehen: Wir wissen nicht, wann es mit dem Bärentöter wie gewohnt weitergeht. Soll heißen, wir haben eine Ahnung, oder soll ich sagen, wir hegen die Hoffnung, daß schon im Februar der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Sagt zumindest Arcor. So genau wissen wir es aber nicht.

Hintergrund: Der eigene Tapetenwechsel innerhalb Frankfurts. Wir haben eine schnucklige kleine Altbauwohnung für unsere Familie gefunden, die gerade von uns saniert wird und auch mit einem Arcor All-inclusive-Paket versehen werden soll. Beantragt wurde der Neuanschluß am 31.12.2005 am Telefon. "Der Anschluß wird in etwa zwei bis drei Wochen verfügbar sein, Herr Specht!" Super! Der Antrag kam keine 5 Minuten nach dem Gespräch per E-Mail. Am 2. Januar wurde er unterschrieben an Arcor gefaxt. Am 3. Januar kamen zwei Anrufe, die ich leider nicht rechtzeitig entgegennehmen konnte. Auf dem Anrufbeantworter wurde von einer Arcor Mitarbeiterin um Rückruf gebeten. Diesen habe ich auch unter der auf dem AB hinterlassenen Nummer sofort ausgeführt.

Böse Überraschung 1: "Tut mir leid, wenn Sie den Vertrag schon unterschrieben haben, können Sie diese (kostenlose) Hotline nicht mehr nutzen!" - Aber ich wurde doch um Rückruf gebeten? -"Nein, das kann nicht sein! (sic!) Ich gebe Ihnen die Nummer einer (kostenpflichtigen) Hotline für Kunden, an die Sie sich wenden können". - Als ich noch die Nummer mit entsprechenden Notizen in den PDA tippte, kam der militärisch knappe Hinweis: "Sie können jetzt auflegen!" - Wow, diesen Kasernenton habe ich das letzte Mal vor 10 Jahren während meines Wehrdienstes gehört. Vielleicht war es ja ein Umschüler...

Böse Überraschung 2: Gleich nach dem oben zitierten Gespräch habe ich bei der kostenpflichtigen Hotline von Arcor angerufen. Resultat: "Herr Specht, wir haben Sie noch gar nicht im System." Toll. Verschollen im Nirwana eines Telekommunikationskonzerns. Mir wurde magenta vor Augen. An die Empfehlung, alle paar Tage bei der Hotline anzufragen, ob ich nun endlich im System sei, damit ich wie gewünscht den Rückruf vollenden könne, habe ich mich gewissenhaft gehalten. Zusätzlich und in Erwartung eines Fleißsternchens habe ich am 5. Januar noch eine E-Mail an den Support von Arcor geschrieben, die bis heute nicht beantwortet wurde.

Bei meinem gestrigen Anruf kam endlich der Durchbruch. Nein, ich wäre immer noch nicht im System, aber ich solle einfach mochmal den Antrag an Arcor faxen und mit einer Notiz versehen, daß der Originalantrag nicht weiter bearbeitet worden sei. Gesagt getan. Heute vormittag dann endlich ein Anruf und eine Banalität konnte geklärt werden. Der Gipfel dieser Unterhaltung: Auf meine Mitteilung, daß ich unter der auf dem Anrufbeantworter hinterlassenen Nummer gleich abgewimmelt wurde, weil ich den Vertrag schon unterschrieben hätte und somit die Kundenhotline nutzen müsse, sagte meine fränkische Gesprächspartnerin lapidar. "Nein, unter der Nummer können Sie anrufen. Sooo, Herr Specht..." - Ich gestehe, ich war sprachlos.

Ach ja: Der Anschluß soll nun erst in ca. vier Wochen freigeschaltet werden. Bis dahin sind wir offline. Ich kenne allerdings auch schon zwei Arcor-Kunden persönlich, die sechs Monate auf ihren Anschluss gewartet haben...

Dennoch: Welcome back! Please hold the line...

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Tschüß bis 2006

Heute schließen wir unsere Pforten: Der nächste Beitrag im Radebeuler Bärentöter wird erst 2006 erscheinen. Da werden einige Lokaljournalisten hörbar aufatmen. :-)

Dann geht es aber noch größer, schöner, bunter und schneller weiter mit diesem Weblog und auch mit den Seiten unserer Ferienwohnung unter http://www.stadtvillaradebeul.de

Bis dahin wünschen wir allen Lesern, Gästen und Freunden ein paar schöne Feiertage mit viel Entspannung und Freude. Bitte feiern Sie glücklich.

Bis nächstes Jahr! Und kommen Sie gut dort an.

Dienstag, 20. Dezember 2005

Nicht gesucht und doch gefunden... Teil 4

Zum vierten Advent nun der vierte Teil unserer kleinen Serie über die skurrilsten Google-Suchergebnisse, die Besucher auf unser Blog geführt haben:
  1. wenn schützt die schweizer garde
  2. herrnhuter sterne in dresden zum kaufen
  3. dresdner fummel
  4. hohlspiegel
  5. ossiladen köln
Die Frage bleibt offen, ob der Dresdner Fummel das Weihnachtsgeschenk eines frustrierten Ehemanns für seine Frau werden soll, oder ob Meißen kurzerhand zu einem Stadtteil von Dresden deklariert wurde.

Für alle (und das sind viele!), die am Ossiladen in Köln interessiert sind: Bitte fragt Ecke. :-)

Der fröhliche Rufmord

Die Sächsische Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 14. Dezember 2005 unter der Schlagzeile 'Nach Besuch mehr als bedient' einen Bericht von Torsten Oelsner veröffentlicht, der sich mit der Servicequalität zweier Gaststätten im Elbland auseinandersetzt.

Ärger. Restaurantgäste sind verärgert über miesen Service und fade Speisen. Wirtinnen klagen dagegen über Stress und ihr Personal.Quelle: sz-online vom 14.12.2005

In drolliger Form beschreibt Oelsner, wie eine schlechte Köchin den 45. Hochzeitstag der Eltern von Frau Angela Günther (44) verdorben hat. Und auch das Schicksal der Familie von Matthias Zeidler aus Weinböhla wird breitgetreten. Diese wollte den 21. Geburtstag der Tochter in einem anderen Gasthaus feiern, berichtet Matthias Zeidler. Im Gastraum wurde er dann Ohrenzeuge, wie die Chefin des Hauses die Bedienung abkanzelte, dass dies die letzten Getränke seien, die nach draußen gingen, danach sei mit dem Biergarten „Schluss“.
Ungeheuerlich. Und weil Torsten Oelsner ein guter Journalist ist, hat er natürlich die 76jährige Wirtin "mit den Vorgängen konfrontiert", worauf sie in Tränen ausbrach.

Im Artikel werden beide Gasthäuser namentlich genannt. Abgesehen davon, dass schlechte Wirte sowieso recht schnell mit einem zweifelhaften Ruf leben müssen, ist es bedenklich, wenn die Meinungen von zwei einzelnen Personen als vermeintlich objektives Urteil ohne jede Distanz in einer auflagenstarken Zeitung verbreitet werden. Die dargereichte Form des Artikels auf Sextaner-Niveau trägt zum Eindruck bei, dass die Gasthäuser geradezu eine Schande für die gesamte Gastronomie-Branche seien.

Diese Form von Rufmord ist nicht vertretbar und durch nichts zu rechtfertigen. Natürlich darf sich eine Wirtin nicht wundern, wenn kein Student für 6 Euro Studenlohn bei ihr arbeiten möchte, zumal die Anfahrtskosten in die Waldschänke nicht von ihr getragen werden. Und natürlich ist schlechter Service dem Ambiente nicht zweckdienlich. Das ist alles ohne Frage zu kritisieren. Aber nicht in dieser Form. Ich kann den Betroffenen nur raten, eine Gegendarstellung zu erwirken.

Martin Röll über Dresden

Dresden ist aber auch ein komischer Standort für Ihre Tätigkeit, oder?

Das ist kein Standort. Ich lebe hier.


Martin Röll ist selbstständiger Berater, Referent und Coach. Er berät Unternehmen und Organisationen beim Einsatz von Social Software (Weblogs, Wikis, RSS) in der Unternehmenskommunikation.

Außerdem ist er der Autor des bekannten E-Business Blogs.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

100 Tage Radebeuler Bärentöter!

Jawoll, die ersten hundert Tage sind geschafft. Und insgesamt habe ich einen positiven Eindruck vom Projekt "Ferienwohnungs-Weblog". Von Anfang an war klar, dass die Inhalte über den direkten Bezug zur Ferienwohnung hinausgehen werden. Vielmehr wollten wir einen Eindruck von Dresden, Radebeul und dem restlichen Elbland vermitteln, der so nicht in den Reiseführern zu finden ist. Alltagsbeobachtungen, Randnotizen und regionale Themen wollten wir schon im Bärentöter aufbereiten, als dieser eigentlich noch ein Newsletter werden sollte. Die etwas distanzierte und augenzwinkernde Vogelperspektive sollte der Sichtweise der touristischen Leserschaft (und der Exilanten) gerecht werden.

Rückblickend kann ich sagen, dass die Zielvorgaben voll erreicht wurden. Der Radebeuler Bärentöter ist keine platte Werbeplattform, sondern bietet einen Mehrwert für bisher annähernd 750 Leser insgesamt. Durchschnittlich hat das Weblog 14 Visits pro Tag und sogar den ein oder anderen Kommentar gibt es schon zu den Artikeln.
Platz zum optimieren gibt es natürlich immer. Zum Beispiel ist die Kategorie 'Dresden through the eyes of...' mit nur einem Beitrag noch geradezu winzig. Abhilfe ist allerdings schon unterwegs. Und auch was die Informationen über Veranstaltungen und Termine angeht, läßt sich noch einiges besser machen.

Ich glaube jedoch, dass wir das Allerwichtigste erreicht haben: Der Radebeuler Bärentöter ist ein authentisches Marketinginstrument jenseits der typischen Tourismuskommunikation, in der die Sonne immer scheint. Er hält einen stets aktuellen Bezug der Ferienwohnung zu Dresden, Radebeul und dem Elbland aufrecht.

Themenvielfalt, Authentizität und Aktualität stimmen, die Besucherzahlen und die Leserschaft wachsen immer weiter - es ist also an der Zeit, es noch besser zu machen und uns bei unseren Lesern zu bedanken.

Danke!

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