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Zeitreise in die DDR führt über holprige Straßen

Vor fast genau einem halben Jahr habe ich im Bärentöter die Pläne für die Dauerausstellung 'Zeitreise - Lebensart DDR 1949 - 1989' vorgestellt und kommentiert. Die Ambitionen des Ausstellungsleiters Hans Joachim Stephan haben Hoffnung auf eine echte Bereicherung für Radebeul gemacht. Ein Museum, dass die Alltagskultur der DDR verdeutlicht, wäre durchaus mit dem Haus der Geschichte in Bonn vergleichbar, das als Referenz in diesem Bereich gelten kann. Für das Projekt 'Zeitreise' habe ich damals folgende Faktoren als erfolgsbestimmend genannt:

Gerade in Marketing und Kommunikation ist es wichtig, dass ein eindeutiges und unveränderliches Bild des Museums vermittelt wird, da diese Ausstellung in jedem Fall den Anspruch haben wird, authentisch zu sein.

Es ist außerdem wichtig, der Ausstellung durch gezielte und ausführliche Informationen zu den Exponaten einen seriösen Charakter zu geben. Ostalgie taugt zwar für dürftige Fernsehunterhaltung auf Bodenniveau und könnte sogar selbst in der Ausstellung thematisiert werden. Aber sie sollte keinesfalls als Basis dienen.

Nicht zu unterschätzen ist deshalb die textliche Aufbereitung der Informationen und ihre formale Darstellung für die positive Wahrnehmung der Ausstellung durch den Museumsbesucher.

Nach einem halben Jahr habe ich mir heute die Internetseiten der Dauerausstellung angesehen. Meine Euphorie wurde dadurch deutlich gedämpft. Von einer stringenten Kommunikation kann kaum die Rede sein, wenn schon auf der Startseite Widersprüche zu finden sind. So steht dort:

Mit kulturellen Veranstaltungen und historischer Atmosphäre entführen wir Sie in eine untergegangene Welt, wo Sie vergessenes und vergangenes Lebensgefühl erleben. Dieses unterscheidet sich so stark vom Alltag, das Sie die ostalgischen Eindrücke, ganz bestimmt nicht so schnell vergessen werden.

Um gleich darunter wieder durch folgenden Satz relativiert zu werden:

Es steht auch nicht die als "Ostalgie" benannte Zeit der Gestrigen im Fokus, sondern das ganz normale Alltagsleben mit seinen Gebrauchsgegenständen, Einrichtungen und seiner Organisation.

Auch beim Lesen des Ausstellungskonzepts entsteht der Eindruck, dass die geistigen Väter der Ausstellung nicht zu 100 Prozent wissen, was sie erreichen wollen. Jedenfalls können sie es nicht kommunizieren. Die Gestaltung der Internetseiten ist inhaltlich wie optisch dürftig, die Navigation umständlich und kaum intuitiv. Hier sollte besser noch einiges passieren. Außerdem wäre eine Homepageversion in englischer Sprache wünschenswert.

Es wird wohl allein an den (zukünftigen) Exponaten und der Gunst Fortunas liegen, ob die Ausstellung in Zukunft ein Erfolg wird. Momentan bin ich leider skeptisch.

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