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Mittwoch, 17. Mai 2006

Google Trends gibt Antworten auf Fragen der Tourismus-Industrie

Die Suchmaschine Google ist heute jedem Internetnutzer ein Begriff. Das Unternehmen Google bietet neben der reinen Suchmaschine aber auch mehr und mehr Anwendungen für die Nutzung des weltweiten Netzes an. Zum Beispiel wurde 'Google Earth' im Bärentöter schon vorgestellt.

Mit Google Trends gibt es eine neue Anwendung, die auch von professionellem Nutzen sein kann. Google Trends wertet kontinuierlich die Popularität von Suchbegriffen anhand der Anzahl ihrer Anfragen aus. In der von Google gewohnten einfachen Handhabung lassen sich Suchbegriffe ab Beginn 2004 miteinander vergleichen. Die Popularität wird in einem Graph angezeigt. Des Weiteren werden zehn Städte, Regionen und Sprachen aufgeführt, die im Zusammenhang mit den Suchbegriffen die meisten Suchanfragen hatten. Die Anzeige läßt sich nach einzelnen Ländern, Jahren (ab 2004) und Monaten auswerten. Dass Google Trends weit mehr als eine Spielerei ist, zeigt das folgende Beispiel.

Der Suchbegriff "Ferienwohnung"

f_klein Die Auswertung des Suchbegriffs "Ferienwohnung" bringt Ergebnisse, die sich mit unserem Erfahrungshorizont decken. Die Popularität des Begriffs ist stark saisonal abhängig. So ist der Begriff im November nur halb so populär wie im Juli, wenn er seinen Peak erreicht. Die Kurve aus 2005 ist mit der Kurve aus 2004 weitgehend identisch, was die Erwartung einer ähnlichen Entwicklung in 2006 zumindest nicht unrealistisch erscheinen läßt. Sehr interessant ist die Tatsache, dass die Stadt Dresden in den Jahren 2004 bis 2006 konsequent Platz Eins unter den Top Cities in Deutschland einnimmt, während die Positionierungen der anderen Top Cities wechselhaft sind. Das bestätigt meine Einschätzung, dass die Stadt Dresden ein fantastisches Stadtmarketing aufweisen kann.
Natürlich ist die Kurve der Popularität nicht mit der Auslastung einer Ferienwohnung gleichzusetzen. Vielmehr muss sie mit der Anzahl der Anfragen verglichen werden. Dann ergeben sich nämlich durchaus Rückschlüsse auf die Popularität der eigenen Ferienwohnung.

Auswertung von mehreren Suchbegriffen im direkten Vergleich

fpf_klein Dennoch hat die Popularitätskurve einige Aussagekraft auch für die Auslastung. So ist der November erfahrungsgemäß ein sehr schwacher Monat für alle privaten bzw. kleinen Übernachtungsbetriebe, bevor die Adventssaison beginnt. Das ergibt sich aus dem Vergleich von Ferienwohnungen, Ferienhäusern und Pensionen. (Hotels bleiben in diesem Vergleich außen vor, da diese wesentlich mehr Zielgruppen ansprechen und daher in einer ganz anderen Liga spielen. Deshalb wäre der Vergleich wenig sinnvoll.)
Der ähnliche Kurvenverlauf von allen drei Suchbegriffen "Ferienwohnung", "Pension" und "Ferienhaus" zeigt, dass es ein generelles Nutzerverhalten bei der Suche nach Feriendomizilen gibt, welches stark saisonabhängig ist. Auch läßt er vermuten, dass die Anzahl derer, die relativ kurzfristig nach einer Unterkunft für ihren unmittelbar bevorstehenden Urlaub suchen, recht groß ist. Es lohnt sich also, freie Kapazitäten auch noch eine Woche vor Beginn mit Sonderaktionen zu bewerben. Und es könnte sinnvoll sein, schon im Juli auf besondere Ereignisse oder Aktionen im November aufmerksam zu machen.

Google Trends als strategisches Instrument

Google Trends ermöglicht aber auch die aktive Suche nach einem Instrument gegen das drohende November-Loch. Suchbegriffe, die ebenfalls einem saisonal bedingten Trend folgen, lassen sich gut mit unseren drei Suchbegriffen vergleichen.
fpfw_klein Ein Beispiel ist der Begriff "Wellness". 'Experten' aus dem Elbland haben diesen als Zugpferd für den Tourismus schon abgeschrieben. So ist in dem Artikel 'Von Socken und Massagen' von Claudia Parton, der am 24. April 2006 in der Sächsischen Zeitung erschien, zu lesen: "Das Elbland will keine Wellness-Oase sein. Der Begriff führe immer öfter in die Irre, sagen die Fachleute." Der Begriff habe sich verbraucht und sei viel zu unklar, um damit wirklich werben zu können, so der Tenor des Artikels.
Wird der Suchbegriff "Wellness" in Google Trends abgefragt, ergibt sich jedoch ein überraschendes Bild. Zwar würde der Begriff generell leicht unter einer aus unseren drei Suchbegriffen zusammengefassten Benchmark bleiben, wenn es sie denn gäbe. Trotzdem scheint "Wellness" ein gewisses Potential zu besitzen. Im Zeitraum von Juli bis Dezember läuft der Trend der Popularität nämlich umgekehrt proportional zu den Trends der drei Suchbegriffe "Ferienwohnung", "Pension" und "Ferienhaus" mit einem deutlichen Peak Ende November / Anfang Dezember. Wer darin als Vermieter bzw. Touristiker kein Chancenpotential sieht, ist selbst schuld.

Donnerstag, 11. Mai 2006

Dresdens OB Ingolf Roßberg wegen Verdacht der Vorteilsnahme angeklagt

Wegen einer angeblichen Bestechungsaffäre im Rahmen der Ernennung des Flutkoordinators Rainer Sehm im Jahr 2003 wurde gegen OB Ingolf Roßberg zweimal von der Staatsanwaltschaft Anklage erhoben. Heute gab Roßberg in einer Presseerklärung bekannt, dass die zweite Anklage gegen ihn von der 5. Strafkammer des Landgerichts Dresden zugelassen wurde und am 9. Juni der erste Verhandlungstag sein wird. Deshalb hat er mit sofortiger Wirkung Urlaub genommen, "um Schaden vom Amt fernzuhalten."

---NACHTRAG VOM 18. MAI 2006---
Regierungspräsident Henry Hasenpflug hat Oberbürgermeister Ingolf Roßberg (FDP) vorgestern mit sofortiger Wirkung die Führung der Dienstgeschäfte untersagt.

Dresden - Tor zum Osten

(Pressemitteilung der Stadt Dresden) Am 11. Mai 2006, 19:30 Uhr eröffnet Bürgermeister Tobias Kogge im World Trade Center die durch das Dresdner Osteuropainstitut gemeinsam mit dem Europareferat der Landeshauptstadt Dresden erarbeitete Wanderausstellung "Dresden - Sachsens Drehscheibe zu unseren Nachbarn im Osten".

Die Ausstellung knüpft an die gleichlautende Broschüre beider Partner an und vermittelt anhand konkreter Beispiele ein Bild über die vielfältigen nachbarschaftlichen Verbindungen Dresdens zu den Nachbarregionen in Tschechien und Polen.

Die Ausstellung ist dreisprachig und bis zum 11. Juni 2006 zu sehen. Der Eintritt ist kostenfrei. (Textende)

Die Ausstellung würde ich mir selbst gerne ansehen, leider werde ich keine Gelegenheit dazu haben. Dresden wurde in den letzten Jahren wirtschaftlich mehr und mehr von der Stadt Leipzig abgehängt, die Unternehmen wie Siemens, Porsche und BMW für sich gewinnen konnte. Prestigeträchtig sind auch die European Energy Exchange, die ihren Sitz in Leipzig hat, sowie die Leipziger Buchmesse und die Games Convention.
Entwicklungen dieser Art wurden in Dresden verschlafen, da der Ruf als Kulturhauptstadt zu Selbstgefälligkeit und Bewegungsstarre geführt hat. Als Tor zum Osten hat Dresden dagegen die einmalige Chance, aufzuholen und ein wichtiger Wirtschaftsstandort im erweiterten Europa zu werden.

Mittwoch, 10. Mai 2006

Auf der Suche nach Dresdner Identität

Im Rahmen der hier schon angesprochenen Ausstellung 'Mythos Dresden' des Deutschen Hygiene-Museums Dresden findet am Montag, dem 15. Mai 2006 um 19.00 Uhr eine überaus interessante Podiumsdiskussion statt: 'Wo liegt Dresden? Mythos, Identität, Vorurteile' - "Die Diskussionsveranstaltung will sich [...] auf die Suche nach den Wahrheiten hinter den Mythen über diese Stadt machen. Sie wird der Frage nachspüren, ob die Prägungen, Ereignisse und Geschichten aus 800 Jahren mehr hinterlassen haben als eine Reihe von Vorurteilen.
Die Podiumsdiskussion wird also auch um die Frage der Identität kreisen: Wann ist ein Bewohner dieser Stadt Dresdner? Wie lange braucht er, um Dresdner zu werden? Und was ist das denn eigentlich: ein Dresdner?
(Quelle: www.dhmd.de)"

Das kann in die Hose gehen, aber auch unglaublich spannend und unterhaltsam werden. Den Ausschlag werden sicherlich die Podiumsteilnehmer geben, die da sind:

Olaf Böhme, Kabarettist
Friedrich Dieckmann, Autor und Publizist
Dr. Christoph Hollenders, Notar, Vorsitzender City Management e.V.
Annette Jahns, Sängerin und Regisseurin
Moderation: Dr. Peter Ufer, Sächsische Zeitung

Eintritt: 5 Euro an allen SZ-Treffpunkten, unter 0351-8404 2002 oder an der Abendkasse
Mit der Eintrittskarte kann die Ausstellung "Mythos Dresden" am Veranstaltungstag (15. Mai 2006) von 17 bis 19 Uhr besucht werden.

Weiterführende Links:

Dienstag, 9. Mai 2006

Neue Dresden Hymne für die Hip Hop Generation

Vor einem Monat haben wir schon einmal eine Dresden Hymne vorgestellt, jetzt gibt es einen Nachschlag. "If U 1A B A DD´er" heißt das Werk, was in richtigem Englisch "If you wanna be a Dresdner" meint. Der Künstler trägt wieder einen seltsamen Namen, nämlich DynaMike, was möglicherweise dem Musikstil geschuldet ist. Es wird auch wieder fröhlich in deutscher Sprache gerappt, diesmal ist der Text jedoch ohne Probleme zu verstehen und muss nicht erst von den eigenen Kindern übersetzt werden. Tatsächlich sind sogar einige witzige Passagen dabei, wie etwa

"Dresdnern fällt es leicht, sich für die Spritsteuer zu rächen: /
Wir tanken bei den Tschechen"


oder

"wer Dresden disst, wird einfach eingemeindet."

Das 5,78 MB große Musikvideo steht als kostenloser Download zur Verfügung.

Montag, 8. Mai 2006

Radebeul ersteigern

Wer auf ebay.de nach dem Begriff 'Radebeul' sucht, erhält aktuell über 360 Produktangebote. Den Löwenanteil nehmen darunter die Karl May Romane in allen Variationen ein. An zweiter Stelle kommen die historischen Ansichtskarten. Skurriles ist allerdings auch zu finden: Etwa dieses mehr als fragwürdige Briefmarkenset aus dem Jahr 1945 oder das Original Fernsprech Teilnehmerverzeichnis von 1933 auf CD-Rom. Wer das notwendige Kleingeld mitbringt, kann auch eine ganze Gaststätte kaufen. Für Sammler von Nonvaleurs ist bestimmt diese Aktie der Planeta aus dem Jahre 1942 von Interesse. Wer die Stadt Radebeul auf historischen Pfaden erkunden möchte, liegt mit dem Stadtplan aus dem Jahr 1964 genau richtig.

Freitag, 5. Mai 2006

Mai 2006: S-Bahn S1 Schienenersatzverkehr ab Radebeul Ost

Alles Neue macht der Mai. Denn nicht nur die Stadt baut, sondern auch die Bahn. Deshalb ist im Mai in den folgenden sechs Nächten jeweils von 23.45 bis 01.15 Uhr ein Schienenersatzverkehr zwischen Radebeul Ost und Dresden im Einsatz:
  • Montag/Dienstag, 8./.9. bis Mittwoch/Donnerstag, 10./11. Mai
  • Samstag/Sonntag, 13./14. Mai
  • Montag/Dienstag, 15./16. Mai
  • Mittwoch/Donnerstag, 17./18. Mai
Der für diese Zeiten aktuelle Fahrplan ist hier als PDF anzusehen.

Radebeuler Hauptstraße wird umgestaltet

Diese Woche fiel der Startschuss: Die nächsten vier Monate wird die Radebeuler Hauptstraße deutlich aufgewertet. Bis September werden Straße und Fußweg erneuert. Die Straße wird nach den Umbaumaßnahmen nur noch drei Zentimeter höher sein als der Fußweg und soll der Hauptstraße einen Boulevard-Charakter geben, der zum Verweilen einlädt. Zu diesem Zweck werden auch neue Bänke, Hocker, Mülleimer und Lampen angebracht. Der Platz vor dem Café Förster wird erweitert und mit Mischpflaster versehen. Insgesamt kosten die Baumaßnahmen 450.000,00 EUR. Nach den Umbauarbeiten wird die Hauptstraße mit Sicherheit schöner sein, auch wenn der ein oder andere Händler meint, daß die Neugestaltung nicht notwendig sei, weil die zur Kundschaft gehörenden Rentner auch auf der bisherigen Straße gut laufen konnten (siehe DNN online vom 4. Mai).
Es ist allerdings richtig, dass nicht allein der Umbau der Straße eine Zeitenwende einleuten kann. Bisher war die Hauptstraße eine Einkaufsmeile mit breitem Angebot. Soll sie wirklich zu einer Flaniermeile werden, ist mehr notwendig. Lesen Sie hierzu auch den Bärentöter-Artikel 'Radebeul-Ost: Das Geld liegt auf der Straße'.

Dresdner Freibadsaison beginnt nächste Woche

Ab Samstag, dem 13. Mai 2006 beginnt in Dresden die Freibadsaison. Wegen des vergangenen Hochwassers können leider noch nicht alle Bäder öffnen. Besuchen können Sie das Freibad Prohlis, FKK Bad Dölzschen, Freibad Mockritz, Waldbad Weixdorf und das Marienbad Weißig. Im Georg-Arnhold-Bad kann sogar schon heute geschwommen werden.

Ausführliche Informationen zu den Bädern finden Sie auf auf dieser Seite der Stadt Dresden.

Donnerstag, 4. Mai 2006

Das Geheimnis der Augustusbrücke

Weil der Hauptpfeiler der Augustusbrücke in Dresden im Rahmen der Sanierung mit einem Kunstwerk des Dresdner Künstler Tobias Stengel gestaltet werden soll, wurde am 27. April 2006 das Material des Pfeilersockels untersucht. Dabei kam Erstaunliches zu Tage: In einer versteckten Vertiefung des Sockels fand sich eine Kapsel aus Kupfer, fest verschlossen und mit geprägter Inschrift. In der Vertiefung war auch eine 'Flaschenpost' der Marke Nordstern-Tafelbranntwein, ebenfalls verschlossen.

Beide Gegenstände wurden zur Verwahrung in das Stadtarchiv gebracht und diese Woche geöffnet. Nachdem die Kapsel einem Bohrschneider nichts entgegenzusetzen hatte, kam ein 74 mal 54 Zentimeter großes Stück beschriebenes Pergament zum Vorschein. Der Text ist mit dem 24. August 1910 datiert und wurde von dem damaligen Oberbürgermeister Beutler und dem Justizrat Dr. jur. Georg Stöckl unterzeichnet. Der Text selbst enthält allerlei Informationen über den Bau der Augustusbrücke. Es war zu dieser Zeit üblich, solche Kapseln bei der Grundsteinlegung für die Nachwelt zu hinterlassen.

Das in der 'Flaschenpost' enthaltene Schriftstück ist mit dem 29. September 1949 datiert und gibt Auskunft über die Personen, welche bei dem Wiederaufbau der Brücke nach deren Zerstörung 1945 mitgewirkt haben. Die Flasche Nordstern-Tafelbranntwein hat ein Fassungsvermögen von 0,35 Litern und kostete damals 22,90 Mark.

Beide Schriftstücke werden weiterhin im Stadtarchiv aufbewahrt. Die Kapsel wird wohl mit einer Kopie des alten Textes und einem neuen Text wieder im Sockel versenkt.

Wer Geschmack bekommen hat und in nächster Zeit bauen möchte: Heute empfehlen sich wahrscheinlich am ehesten die eleganten Flaschen teurer Trester-Schnäpse für eine 'Flaschenpost'. Zur Not tut es aber auch eine Flasche Nordhäuser Doppelkorn.

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