Winnetous knackiger Po im Fokus der Neuen Züricher Zeitung
Radebeul, die Karl-May-Stadt. Das Grab des Schriftstellers liegt dort, ebenso die «Villa Shatterhand», wo die Originale der Bilder lagern, die der Maler und Bildhauer Sascha Schneider zu den Romanen Mays geschaffen hat. Für jemanden, dessen Winnetou- Bild von Pierre Brice geprägt wurde, birgt Schneider Überraschungen. Statt einer filmästhetisch sublimierten eine religiös gewendete Homoerotik. Schneiders Winnetou ist sehr nackt, sehr langhaarig, eher gedrungen-muskulös (fast ein bisschen stämmig), dafür aber schwebt er wie magisch angesogen einem himmlischen Lichte zu, während er dem Betrachter seine kompakten Hinterbacken und ein edles Profil bietet. May soll diese Art Symbolik sehr geschätzt und als Illustration seines Werks für überaus wichtig gehalten haben. Die Leserschaft war weniger erbaut. (aus: Nicht nur Barock und Bomben, NZZ online vom 4. Mai 2006)
Man staune: Dieser kurze Abriß aus der NZZ ist eigentlich nur eine Randnotiz des Artikels 'Nicht nur Barock und Bomben', der sich hauptsächlich mit der Ausstellung 'Mythos Dresden' des Dresdner Hygiene Museums befasst. Und in dieser schönen Bildsprache geht es auch weiter im Text von Joachim Güntner. Nacheinander beschreibt er die fünf nach Epochen gegliederten Räume der Ausstellung mit ihren unterschiedlichen Atmosphären. Das Lesen des Artikels macht unbedingt Lust auf den Besuch der Ausstellung. Und natürlich neugierig auf das Hinterteil von Winnetou.
Man staune: Dieser kurze Abriß aus der NZZ ist eigentlich nur eine Randnotiz des Artikels 'Nicht nur Barock und Bomben', der sich hauptsächlich mit der Ausstellung 'Mythos Dresden' des Dresdner Hygiene Museums befasst. Und in dieser schönen Bildsprache geht es auch weiter im Text von Joachim Güntner. Nacheinander beschreibt er die fünf nach Epochen gegliederten Räume der Ausstellung mit ihren unterschiedlichen Atmosphären. Das Lesen des Artikels macht unbedingt Lust auf den Besuch der Ausstellung. Und natürlich neugierig auf das Hinterteil von Winnetou.
Thilo Specht - 4. Mai, 12:10